Musikstreaming: Ein "Idiotensystem", sagt Herbert Grönemeyer
vor 10 Stunden
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Musiker klagen, dass Streamingdienste wie Spotify unfair bezahlen. Nun trafen deutsche Stars im Kanzleramt den Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. Der will sich kümmern.
18. Dezember 2025, 20:05 Uhr
Artikelzusammenfassung
Im Berliner Kanzleramt sorgte eine unerwartete Supergroup für Aufsehen, angeführt von Herbert Grönemeyer, der das Musikstreaming-System als "Idiotensystem" bezeichnete. Grönemeyer kritisierte, dass vor allem weltweite Hits profitieren, während mittelständische Musiker benachteiligt werden. Zudem sei das System anfällig für Geldwäsche im Darknet durch gekaufte Klicks. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer unterstützte die Musiker und forderte mehr Transparenz und Gerechtigkeit im Musikstreaming. Trotzdem blieb unklar, wie diese Ziele erreicht werden sollen, während Weimer die Major-Labels und Streaming-Plattformen zu weiteren Gesprächen ins Kanzleramt einladen möchte.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Rund zwei
Dutzend Pressemenschen warteten am Donnerstagnachmittag geduldig an der großen,
südlichen Treppe im Berliner Kanzleramt. Es ist jene Treppe, an der sich jedes
Jahr im Januar die Sternsinger mit dem Kanzler aufstellen und danach mit weißer
Signatur verewigen dürfen. Das Geländer der Südtreppe war auch schon mit
Sternen geschmückt, doch statt der Kinder in den Drei-Könige-Kostümen tauchten
plötzlich ganz andere Sternsinger auf: Peter Maffay, Balbina, Herbert
Grönemeyer, Christopher Annen von AnnenMayKantereit und noch einige mehr. Diese
neue Supergroup hatte sich zuvor mit dem im Kanzleramt amtsbedingt residierenden
Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zu einem Gespräch hinter verschlossenen
Türen getroffen. Besonders scharf soll Herbert Grönemeyer dabei geworden sein,
so berichtete ein Teilnehmer. Und scharf wurde Grönemeyer jetzt auch
öffentlich: "Das ist ein System für Doofe!"