Musikstreaming: Ein "Idiotensystem", sagt Herbert Grönemeyer

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Musiker klagen, dass Streamingdienste wie Spotify unfair bezahlen. Nun trafen deutsche Stars im Kanzleramt den Kulturstaatsminister Wolfram Weimer. Der will sich kümmern.

18. Dezember 2025, 20:05 Uhr

 Supergroup oder doch eher Boyband? Im Kanzleramt (von links): Peter Maffay, Wolfram Weimer, Christopher Annen (AnnenMayKantereit), Herbert Grönemeyer, Daniel Grunenberg (Glasperlenspiel)
Supergroup oder doch eher Boyband? Im Kanzleramt (von links): Peter Maffay, Wolfram Weimer, Christopher Annen (AnnenMayKantereit), Herbert Grönemeyer, Daniel Grunenberg (Glasperlenspiel) © Christoph Soeder/​dpa

Rund zwei Dutzend Pressemenschen warteten am Donnerstagnachmittag geduldig an der großen, südlichen Treppe im Berliner Kanzleramt. Es ist jene Treppe, an der sich jedes Jahr im Januar die Sternsinger mit dem Kanzler aufstellen und danach mit weißer Signatur verewigen dürfen. Das Geländer der Südtreppe war auch schon mit Sternen geschmückt, doch statt der Kinder in den Drei-Könige-Kostümen tauchten plötzlich ganz andere Sternsinger auf: Peter Maffay, Balbina, Herbert Grönemeyer, Christopher Annen von AnnenMayKantereit und noch einige mehr. Diese neue Supergroup hatte sich zuvor mit dem im Kanzleramt amtsbedingt residierenden Kulturstaatsminister Wolfram Weimer zu einem Gespräch hinter verschlossenen Türen getroffen. Besonders scharf soll Herbert Grönemeyer dabei geworden sein, so berichtete ein Teilnehmer. Und scharf wurde Grönemeyer jetzt auch öffentlich: "Das ist ein System für Doofe!"

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