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Der Bundeswehreinsatz zur Luftraumverteidigung in Polen ist nach knapp einem Jahr beendet. Sechs Monate später als geplant, kehrten die letzten Soldaten zurück.
16. Dezember 2025, 17:49 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, dpa, vra
Die Bundeswehr hat den Einsatz ihrer zwei Patriot-Luftabwehrsysteme in Polen beendet. Knapp ein Jahr lang waren rund 200 Soldatinnen und Soldaten am militärisch wichtigen Knotenpunkt Rzeszów stationiert, um den Nato-Luftraum in Polen zu überwachen und zu schützen.
Seit Januar war die Einheit vor Ort und hatte zunächst den Auftrag, für nur sechs Monate vor Ort zu bleiben. Der Einsatz wurde allerdings um weitere sechs Monate verlängert, um die Absicherung der Lieferungen an das ukrainische Militär zu gewährleisten.
Pistorius lobt besonnenes Handeln
Verteidigungsminister Boris Pistorius dankte den Soldatinnen und Soldaten dafür, dass sie Deutschland an der Nato-Ostflanke vorbildlich vertreten hätten. "In den vergangenen Monaten haben unsere Soldatinnen und Soldaten in Polen das ganze Spektrum von Provokationen und hybriden Bedrohungen erlebt", sagte Pistorius. Dabei hätten sie entschlossen, aber dennoch besonnen reagiert.
Nicht nur mit den Patriot-Luftabwehrsystemen ist Deutschland aktuell in Polen vertreten. Derzeit sind auch Eurofighter-Kampfflugzeuge auf dem Flugplatz Malbork stationiert. Laut Informationen der Deutschen Presseagentur stiegen sie heute bereits einmal zu einem Alarmstart auf, um Aktivitäten aus der russischen Exklave Kaliningrad zu überwachen.
Auch in Rumänien ist die deutsche Luftwaffe mit Eurofightern stationiert.
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