Die USA haben erneut Boote angegriffen, auf denen sich angeblich Drogenschmuggler befanden. Der chinesische TikTok-Eigner verkauft 80 Prozent des US-Geschäfts. Die Nacht
19. Dezember 2025, 5:31 Uhr Quelle: DIE ZEIT, Reuters, AP, dpa, sbo
Übersicht:
US-Militär tötet fünf Menschen im Ostpazifik
Das US-Militär hat bei einem Einsatz im Ostpazifik nach eigenen Angaben fünf Menschen getötet. Bei dem Einsatz am Donnerstag seien zwei Boote angegriffen worden, teilte das zuständige US-Regionalkommando Süd (Southern Command) auf X mit. Insgesamt seien bei den Aktionen fünf Männer getötet worden, drei auf dem ersten und zwei auf dem zweiten Schiff. US-Angaben zufolge handelte es sich um Drogenschmuggler. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht.
TikTok verkauft Großteil seines US-Geschäfts an Investoren
Der chinesische TikTok-Eigner ByteDance verkauft 80 Prozent seines US-Geschäfts an US-amerikanische und internationale Investoren. Ein drohendes Verbot durch die US-Regierung soll damit abgewendet werden. Das berichten das Portal Axios sowie die Nachrichtenagenturen Reuters und Bloomberg unter Berufung auf ein Memo von TikTok-Chef Shou Zi Chew an seine Belegschaft. Hauptinvestoren des neu gegründeten Joint Ventures werden demnach der Softwarekonzern Oracle, die Investmentfirma Silver Lake und MGX aus Abu Dhabi. Der Oracle-Gründer Larry Ellison ist ein langjähriger Vertrauter von US-Präsident Donald Trump.
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Donald Trump will Regeln zur Nutzung von Cannabis lockern
US-Präsident Donald Trump treibt die Lockerung von Bundesvorschriften für die Nutzung von Cannabis weiter voran. Er unterzeichnete ein Dekret, auf dessen Grundlage die Pflanze und der Bestandteil Cannabidiol (CBD) künftig in einer niedrigeren Drogenkategorie eingestuft werden sollen. Die Anordnung weist das Justizministerium an, die Neueinstufung in die Wege zu leiten. "Es gibt Leute, die mich anflehen, das zu tun, Leute, die seit Jahrzehnten unter großen Schmerzen leiden", sagte Trump. Mit dem Schritt setzt er einen Vorstoß der Vorgängerregierung unter Ex-Präsident Joe Biden um. Der Vorschlag bedarf jedoch noch der Zustimmung der Antidrogenbehörde DEA.
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Demokraten veröffentlichen weitere Fotos aus Epsteins Nachlass
Nur einen Tag vor Ablauf der Frist zur Freigabe von Akten durch das US-Justizministerium haben die Demokraten weitere Fotos aus dem Nachlass des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht. Die 68 ohne nähere Angaben veröffentlichten Fotos zeigen unter anderem Reisepässe und Ausweisdokumente von Frauen aus verschiedenen Ländern. Außerdem ist Epstein mit mehreren Prominenten zu sehen, darunter der US-Gelehrte Noam Chomsky, Regisseur Woody Allen und Steve Bannon, der frühere Berater von US-Präsident Donald Trump. Microsoft-Mitgründer Bill Gates ist auf den Aufnahmen mit einer jungen Frau im Arm zu sehen. Die Echtheit der Bilder konnte zunächst nicht unabhängig verifiziert werden.
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Kennedy Center soll auch Trump im Namen tragen
Ein von US-Präsident Donald Trump ernannter Ausschuss hat für die Umbenennung des bekannten Kennedy Centers in Washington, D. C. gestimmt. Die Einrichtung für darstellende Künste heißt künftig Trump-Kennedy Center, wie Regierungssprecherin Karoline Leavitt mitteilte. Trump hatte das Zentrum für Musik, Tanz und Theater bereits mehrfach als Trump-Kennedy Center bezeichnet. Wie die New York Times berichtet, waren die Auswirkungen der Entscheidung zunächst nicht absehbar, da der Name der Einrichtung per Gesetz festgelegt ist und die Benennung nach allgemeiner Auffassung dem Kongress unterliegt.
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Eine Chronik der Arbeit der US-Regierung unter Donald Trump seit ihrem Amtsantritt finden Sie hier.

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