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Bei einem Gegenangriff sind ukrainische Soldaten in und um Kupjansk vorgerückt. Russische Truppen drangen unterdessen minimal bei Kostjantyniwka und Huljajpole vor.
Aktualisiert am 13. Dezember 2025, 9:24 Uhr
Ukrainische Streitkräfte haben die russischen Angreifer aus Teilen der Stadt Kupjansk und dem Umland verdrängt. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Die Einheiten berichten demnach, sie hätten die Orte Kindraschiwka und Radkiwka nördlich von Kupjansk und die umliegenden Wälder befreit und seien bis zum Fluß Oskil vorgedrungen, wodurch sie die russischen Nachschublinien zum Gebiet Kupjansk unterbrochen hätten. Dabei seien etwa 200 russische Soldaten in der Stadt Kupjansk eingekesselt worden.
Das ISW hält den Bericht für glaubwürdig. Es verweist auf ein Foto von Präsident Wolodymyr Selenskyj am südwestlichen Stadtrand von Kupjansk – dies zeige, dass die ukrainischen Truppen die Angreifer weit aus dem Gebiet zurückgedrängt haben müssten, heißt es. Außerdem zeigen geolokalisierte Aufnahmen ukrainische Streitkräfte in allen Teilen der Stadt Kupjansk. Andere ukrainische und russische Quellen bestätigen den erfolgreichen Gegenangriff.
Weitere Aufnahmen zeigen, dass ukrainische Truppen auch Teile der Ortschaft Orestopil und dessen Umland südöstlich von Pokrowske befreit haben.
Unterdessen rückten russische Truppen minimal an vier Stellen östlich und südöstlich von Kostjantyniwka vor. Auch bei Huljajpole im Osten der Region Saporischschja kamen sie geringfügig voran; sie näherten sich dem Ort demnach von Nordwesten und Südosten. Ein ukrainischer Offizier berichtete, dass russische Soldaten versuchen, in Zivilkleidung nach Huljajpole vorzuringen – das würde als Kriegsverbrechen gemäß der Genfer Konvention gelten. Ähnliche Berichte gab es zuletzt auch an anderen Frontabschnitten.
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