Ski-Weltcup in Gröden: Giovanni Franzoni erinnert an verstorbenen Teamkollegen Matteo Franzoso

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Mit bewegenden Worten hat der Italiener Giovanni Franzoni beim Super-G in Gröden an seinen verstorbenen Teamkollegen Matteo Franzoso erinnert. Der 24-Jährige widmete Franzoso seine erste Podestplatzierung im Ski-Weltcup. »Wenn er hier sein könnte, würde ich ihm erzählen, dass er ein fantastischer Mensch ist, immer mit einem Lächeln, und ich stolz bin, sein Freund zu sein«, sagte Franzoni im Interview bei »Eurosport« .

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Franzoso war im vergangenen September im Skigebiet La Parva nahe Santiago de Chile unterwegs, um sich mit seinen Teamkollegen auf die Saison vorzubereiten. Nach Angaben des italienischen Wintersportverbands FISI verschätzte er sich bei einem vergleichsweise kleinen Sprung, kam von der Piste ab, durchschlug zwei Sicherheitsnetze und prallte gegen einen Zaun knapp sieben Meter neben der Strecke.

Der in Genua geborene Sportler wurde sofort medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus nach Santiago gebracht. Dort diagnostizierten Ärzte ein Schädel-Hirn-Trauma und versetzten ihn ins künstliche Koma. Trotz aller Bemühungen konnten sie sein Leben nicht retten.

Verunglückter Sportler Matteo Franzoso (im März 2025)

Verunglückter Sportler Matteo Franzoso (im März 2025)

Foto:

GEPA pictures / Mathias Mandl / IMAGO

Es ist der zweite tragische Todesfall im italienischen Team innerhalb eines Jahres: Erst im Oktober 2024 starb die 19-jährige Matilde Lorenzi nach einem Trainingssturz auf dem Schnalstaler Gletscher in Südtirol. »Wir müssen alles tun, damit so etwas nicht weiter passiert«, sagte Verbandspräsident Roda.

»Ich werde für den Rest meines Lebens für ihn fahren«

In Gröden sagte Giovanni Franzoni nun in Erinnerung an seinen verstorbenen Freund mit tränenerstickter Stimme: »Er ist wie mein älterer Bruder, ich werde für den Rest meines Lebens für ihn fahren. Wir machen das hier gemeinsam.«

Beim Überraschungssieg des Tschechen Jan Zabystran hatte Franzoni hinter dem Schweizer Marco Odermatt den dritten Platz belegt. Im Ziel richtete der Italiener nach der Fahrt seine Finger und seinen Blick gen Himmel.

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