Golf von Oman: Iran nimmt Crew-Mitglieder von beschlagnahmtem Öltanker fest
vor 18 Stunden
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Ein im Golf von Oman beschlagnahmter, ausländischer Tanker soll geschmuggelten Treibstoff an Bord gehabt haben. Iranische Behörden berichten von Fluchtversuchen.
Aktualisiert am 13. Dezember 2025, 11:45 Uhr
Quelle: DIE ZEIT,
Reuters,
ml
Artikelzusammenfassung
Iranische Behörden haben 18 Besatzungsmitglieder eines ausländischen Öltankers im Golf von Oman festgenommen, darunter den Kapitän, wegen des Schmuggels von sechs Millionen Litern Treibstoff. Die Besatzung aus Indien, Sri Lanka und Bangladesch wird mehrere Verstöße vorgeworfen, darunter das Ignorieren von Stoppbefehlen und fehlende Dokumente. Der Iran kämpft gegen Treibstoffschmuggel aufgrund niedriger Treibstoffpreise und des Wertverfalls der Landeswährung. Schmuggel findet sowohl auf dem Landweg in Nachbarländer als auch auf dem Seeweg in andere Golf-Anrainerstaaten statt.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Die iranischen Behörden haben nach der Beschlagnahmung eines ausländischen Öltankers im Golf von Oman 18 Besatzungsmitglieder festgenommen. Unter ihnen befinde sich auch der Kapitän des Tankers, meldeten iranische Medien unter Berufung auf die Justiz der Provinz Hormozgan.
Der
halbamtlichen Nachrichtenagentur Fars zufolge stammt die am
Freitag festgesetzte Besatzung aus Indien, Sri Lanka und
Bangladesch. Das Schiff soll sechs Millionen Liter
geschmuggelten Treibstoff an Bord gehabt haben. Der Besatzung des Tankers würden mehrere Verstöße zur Last gelegt, teilten die Behörden
mit. Dazu zählten das Ignorieren von Stoppbefehlen, ein
Fluchtversuch sowie fehlende Navigations- und Frachtdokumente.
Der an Erdöl reiche Iran weist wegen hoher Subventionen und
des Wertverfalls der Landeswährung einige der weltweit
niedrigsten Treibstoffpreise auf. Das Land kämpft daher gegen
weit verbreiteten Treibstoffschmuggel. Dieser findet auf dem
Landweg in die Nachbarländer des Irans und auf dem Seeweg in
andere Golf-Anrainerstaaten statt.