In den neuen Büchern von Samanta Schweblin und Marion Poschmann proben die Tiere den Aufstand. Und Menschen machen intensive Naturerfahrungen.
13. Dezember 2025, 6:00 Uhr
In der neuen Folge unseres Literaturpodcasts Was liest du gerade? stellen Iris Radisch und Adam Soboczynski eine moderne Naturheilige vor, die in Marion Poschmanns Verslegende Die Winterschwimmerin den ganzen Winter über in Seen und Flüssen badet und überhaupt eine beeindruckende Großstadtnixe ist. Außerdem wollen wir wissen, was die Geschichten in Samanta Schweblins Erzählband Das gute Übel so magisch und intensiv macht. Sind es die unheimlichen Tiere und die überraschenden Todesfälle? Oder liegt es an der genial verrutschten Perspektive, aus der die in Berlin lebende argentinische Autorin von den verrücktesten Ereignissen erzählt?
In jeder Folge wird auch ein Klassiker der Weltliteratur vorgestellt: Heute ist es der aktuell neu entdeckte Exilroman Abschied von gestern von Lili Körber, der sehr authentisch von der Aufbruchsstimmung und der Mentalität der europäischen Emigranten in New York während des Zweiten Weltkriegs erzählt.
Unser Zitat des Monats kommt aus dem Roman der Pariser Journalistin Adèle Van Reeth Das gewöhnliche Leben, der eine echte Entdeckung ist. Außerdem: Geschenktipps zu Weihnachten.
Das Team von "Was liest Du gerade?" erreichen Sie unter buecher@zeit.de.
Literaturangaben:
- Marion Poschmann: Die Winterschwimmerin, Suhrkamp Verlag
- Samanta Schweblin: Das gute Übel, Suhrkamp Verlag
- Lili Körber: Abschied von gestern; aus dem Englischen von Beate Swoboda, Verlag Das kulturelle Gedächtnis
- Adèle Van Reeth: Das gewöhnliche Leben, aus dem Französischen von Joachim Unseld, Frankfurter Verlagsanstalt

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