Anschlag in Sydney: Opernhaus erstrahlt mit Bild von Chanukka-Leuchter

vor 6 Stunden 1

»Nach diesem fürchterlichen Angriff ist es wichtiger denn je, dass die jüdische Gemeinde in New South Wales weiß, dass sie nicht allein ist«, sagte der Regierungschef des Bundesstaates, Chris Minns, laut australischen Medienberichten.

Ermittler haben die beiden Angreifer als Vater und Sohn identifiziert. Der 50-jährige Vater war von Einsatzkräften am Tatort erschossen worden. Der 24-jährige Sohn wurde gefasst und liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus. Das Motiv ist noch unklar. (Lesen Sie hier , wie ein mutiger Obsthändler zum australischen Helden wurde.)

Laut einem Bericht des Exekutivrats australischer Juden kam es in den beiden Jahren seit dem 7. Oktober zu durchschnittlich 1858 antisemitischen Vorfällen im Jahr. In den zehn Jahren davor seien es jeweils durchschnittlich 342 im Jahr gewesen.

Alex Ryvchin, Führungsmitglied des Exekutivrats, nannte die Zahlen aber nur »die Spitze des Eisbergs«. Viele Vorfälle würden gar nicht gemeldet, sagte er zuletzt in einem Radiointerview. »Die Leute denken, ihre persönliche Geschichte sei unwichtig oder sie schämen sich«, sagte Ryvchin.

Gesamten Artikel lesen