Um in die USA einreisen zu dürfen, sollen Menschen künftig ihre Aktivitäten in sozialen Medien aus bis zu fünf Jahren offenlegen. Das könnte auch WM-Fans betreffen.
Aktualisiert am 11. Dezember 2025, 13:03 Uhr Quelle: DIE ZEIT, AFP, vra
Das US-Heimatschutzministerium will künftig die Online-Aktivitäten der vergangenen fünf Jahren von einreisewilligen Menschen durchleuchten. Das geht aus einem Änderungsantrag des Ministeriums für die Nutzung der Daten aus den elektronischen Anträgen zur visumfreien Einreise (Esta) hervor. Der Antrag ist im Bundesregister öffentlich zugänglich. Überprüft werden sollen unter anderem die Aktivitäten auf Plattformen wie TikTok, X oder Instagram.
Die Regelverschärfung würde alle Besucher betreffen, die mittels Esta-Antrag in die USA einreisen wollen. Dabei handelt es sich um die visafreie Genehmigung für Touristen und Geschäftsreisende aus 40 Ländern – darunter Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Irland und Japan. Mit dieser Genehmigung ist ein Aufenthalt von 90 Tagen in den USA möglich. Auf die Überprüfung ihrer Social-Media-Aktivitäten müssen sich somit auch Fußballfans gefasst machen, die Spiele der Fußball-WM im kommenden Jahr sehen wollen.
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