Screenshot aus dem Video, das US-Justizministerin Pam Bondi veröffentlichte: Ihren Angaben zufolge verlief der Militäreinsatz »sicher und reibungslos«
Foto:AFP
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Die amerikanische Justizministerin Pam Bondi hat Details zu dem Tanker genannt, den das US-Militär am Mittwoch vor der Küste Venezuelas unter seine Kontrolle gebracht haben will: Er soll demnach Teil eines illegalen Netzwerks zum Transport von Öl zur Unterstützung von ausländischen Terrororganisationen sein. Das Schiff sei für den Transport von sanktioniertem Öl aus Venezuela und Iran genutzt worden, schrieb Bondi auf der Plattform X . Der Öltanker stehe seit mehreren Jahren unter Sanktionen der Vereinigten Staaten. Die Soldaten hätten nun einen Beschluss zur Beschlagnahmung vollstreckt.
Bondi veröffentlichte auch ein Video, das die Aktion zeigen soll. Zu sehen ist ein Tanker, dem sich ein Hubschrauber nähert. Soldaten seilen sich dann auf das Deck des Tankers ab und sichern das Schiff mit gezückten Waffen. Von der Mannschaft ist nichts zu sehen.
Wohin das Schiff unterwegs war und unter welcher Flagge es fuhr, ist bisher unklar.
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Zuvor hatte sich bereits US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus zu dem Militäreinsatz geäußert. Er sprach von einem sehr großen Tanker, der größte, der jemals beschlagnahmt worden sei. Noch andere Dinge würden geschehen, kündigte Trump an, ohne Details zu nennen.
Die Regierung in Caracas sprach in einer ersten Reaktion von einem »dreisten Raubüberfall« und einem »Akt internationaler Piraterie«. Man werde die Souveränität, die natürlichen Ressourcen und die Würde Venezuelas »mit absoluter Entschlossenheit verteidigen«, heißt es in der Erklärung.
Trump über Maduro: »Seine Tage sind gezählt«
Der Vorfall geschieht inmitten wachsender Spannungen zwischen den USA und der venezolanischen Regierung von Präsident Nicolás Maduro. Seit September greift die US-Armee immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden bislang mindestens 87 Menschen getötet. Beweise für eine Verbindung der versenkten Boote zum Drogenschmuggel legten die USA nicht vor.
Experten äußern Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Angriffe. Auch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth gerät aufgrund von Berichten über mögliche Kriegsverbrechen stark unter Druck (mehr dazu hier ).
Die USA haben außerdem zusätzliche Soldaten in der Karibik zusammengezogen und mehrere Kriegsschiffe in die Region verlegt, darunter den weltgrößten Flugzeugträger (hier mehr zu Amerikas schwimmender Festung). Trump betonte mehrfach, dass er auch Einsätze an Land nicht ausschließt.
Auf die Frage, wie weit er gehen würde, um den autoritären Präsidenten Maduro aus dem Amt zu drängen, wollte Trump nicht antworten. Er betonte aber: »Seine Tage sind gezählt.«

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