Donald Trump und Wladimir Putin eint ihr Hass auf die EU. Europa muss hoffen, dass der US-Präsident an seinem erratischen Verhalten scheitert.
12. Dezember 2025, 7:38 Uhr
Wenn die internationale Ordnung zerfällt, wächst der Einfluss weniger Mächtiger. Man stelle sich vor, US-Präsident Franklin D. Roosevelt hätte Ende der 1930er-Jahre gefunden, dass der Hitler eigentlich ein Superkerl sei, der doch nur Frieden wolle und mit dem man Deals machen könne. Es gab damals in den USA einflussreiche Leute, die so dachten. Hätte Roosevelt auf sie gehört, der Zweite Weltkrieg wäre anders ausgegangen.
Donald Trump nennt Wladimir Putin "genial" und will mit ihm den Deal machen, der Trump zum Friedensnobelpreis und US-Firmen zu fetten Aufträgen in Russland verhilft. Doch jenseits des Geschäftlichen verbindet die beiden noch mehr: eine Ideologie. Und da bieten die 1930er-Jahre eine erhellende Parallele, weil es damals in den USA lautstarke Bewegungen gab, die mit den aufsteigenden Faschisten in Europa sympathisierten. Sie wurden in den USA nur nicht gewählt. Im Gegensatz zu Donald Trump heute.

vor 8 Stunden
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