Die "Süddeutsche Zeitung" verliert ihren langjährigen Chefredakteur Wolfgang Krach – und die Verkündung verläuft bizarr. Über eine Redaktion im Ausnahmezustand
11. Dezember 2025, 20:48 Uhr
Artikelzusammenfassung
Die Süddeutsche Zeitung steht vor einem großen Umbruch: Chefredakteur Wolfgang Krach verlässt das Haus nach Meinungsverschiedenheiten mit den Gesellschaftern. Sein Abgang hinterlässt eine Lücke in der Redaktion, die er fast zwei Jahrzehnte prägte. Die Gründe für seinen Abschied bleiben vage, was Unruhe und Unverständnis in der Belegschaft auslöst. Hinter den Kulissen wird über Sparmaßnahmen und fehlende strategische Visionen diskutiert, während die Zukunft der renommierten Zeitung ungewiss ist. Trotz interner Turbulenzen wird die Redaktion weiterarbeiten und die Leser mit aktuellen Nachrichten versorgen.
Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz erstellt. Vereinzelt kann es dabei zu Fehlern kommen.
Es war einer jener Tage, an
denen man sich fragt, wie für den nächsten überhaupt eine Tageszeitung
entstehen soll. Die Süddeutsche Zeitung in München, halb zwölf mittags,
Konferenzraum: Der Chefredakteur Wolfgang Krach verabschiedet sich von seiner
Redaktion. Es habe Meinungsverschiedenheiten mit den Gesellschaftern gegeben,
sagt er, das "gegenseitige Vertrauen" sei nicht mehr da und das Haus zum
Jahreswechsel zu verlassen, sei "das Beste für meine SZ". Konkreter wird es
nicht, auch nicht, als viele der Kolleginnen und Kollegen – im Konferenzraum
und digital zugeschaltet – inständig um ein paar Antworten zur Situation
bitten. So berichten es Teilnehmer später.