"Süddeutsche Zeitung": Der große Krach

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Die "Süddeutsche Zeitung" verliert ihren langjährigen Chefredakteur Wolfgang Krach – und die Verkündung verläuft bizarr. Über eine Redaktion im Ausnahmezustand

11. Dezember 2025, 20:48 Uhr

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Die "Süddeutsche Zeitung" zum Jahreswechsel zu verlassen, das sei „das Beste für meine SZ“, sagte Wolfgang Krach am Donnerstag. © Montage: DIE ZEIT, verwendetes Foto: Friedrich Bungert/​ SZ Photo/​dpa

Es war einer jener Tage, an denen man sich fragt, wie für den nächsten überhaupt eine Tageszeitung entstehen soll. Die Süddeutsche Zeitung in München, halb zwölf mittags, Konferenzraum: Der Chefredakteur Wolfgang Krach verabschiedet sich von seiner Redaktion. Es habe Meinungsverschiedenheiten mit den Gesellschaftern gegeben, sagt er, das "gegenseitige Vertrauen" sei nicht mehr da und das Haus zum Jahreswechsel zu verlassen, sei "das Beste für meine SZ". Konkreter wird es nicht, auch nicht, als viele der Kolleginnen und Kollegen – im Konferenzraum und digital zugeschaltet – inständig um ein paar Antworten zur Situation bitten. So berichten es Teilnehmer später.

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