„Da war diese Installation ‚Ersatzteillager‘ von Martin Maleschka im Fahrzeugmuseum: über 1000 Stücke, die er sich von Garagenbesitzern geholt und neu zusammengestellt hat. Ich stand zwischen ungefähr 20 Männern dieser typisch sächsischen, etwas maulfaulen Art, wo das höchste der Gefühle etwas in der Art von ‚Was solldn das hier nu?‘ ist. Dann fing einer an mit einem Trabi-Vergaser, auf den er zeigte, und irgendwelchen Problemen und Lösungen, die er damit hatte. Und nun ging es los: Wartburg, MZ und Schwalbe, Scheinwerfer, Reifen und und und – zwanzig Menschen, die bis dahin überhaupt nichts miteinander zu tun hatten, kamen ins Erinnern und Reden. Das war eine von diesen Begegnungen, bei denen mir ein Licht aufgegangen ist, was Chemnitz 2025 außer großen Ausstellungen und Massenevents auch noch sein kann.“

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