Jörg Magenau über Walser: Unser war er nie, „der Martin“ nur im See

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Allüberall, auf jeden Fall aber zwischen Neckar und Bodensee, überlegen die Verwalter des literarischen Erbes der Bundesrepublik, ob sie zum hundertsten Geburtstag von Martin Walser im März 2027 eine Party machen sollen, und wenn ja, wie groß, und wer darf auf ihr etwas sagen? Es kräht ja nun schon so lange kein Hahn mehr nach Walser, der einmal als Großschriftsteller galt, dass in einer Zeit knapper Mittel und neuer Namen gefragt wird: Müssen wir das, und wenn ja, für wen? Oder: Was schulden wir Martin Walser? Einiges, sollte man denken.

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