Davon angesprochen dürften sich insbesondere Adeyemi und Guirassy fühlen, denen nach ihrer Hereinnahme in der 67. Minute kaum mehr etwas gelang. »Wenn man reinkommt in der 60. Minute, erwarte ich 30 Minuten Volldampf«, schimpfte Schlotterbeck weiter, ohne konkrete Namen zu nennen.
Kovač faltet Team in der Kabine zusammen
Trainer Niko Kovač wollte sich nach dem Spiel nicht konkret zu Schlotterbecks Kommentaren äußern, die er nach eigenen Angaben zu dem Zeitpunkt noch nicht gehört hatte. Allerdings kritisierte Kovač ähnliche Dinge wie sein Abwehrchef und hielt seinem Team laut Sportdirektor Sebastian Kehl nach der Partie noch in der Kabine eine Standpauke. «Nach dem 2:2 und dem Unmut, den wir alle spüren, ist das, glaube ich, auch angebracht«, sagte Kehl dazu.
Kehl hatte vor dem Spiel einen Sieg gefordert, um die Chancen auf die direkte Achtelfinal-Qualifikation zu erhöhen. Bei den beiden noch ausstehenden Vorrundenspielen im Januar bei den Tottenham Hotspur und gegen Inter Mailand drohen im Februar nun zusätzliche Playoff-Partien. «Die Spieler sollten sich schon bewusst sein, was sie heute hier verspielt haben«, sagte Kehl, der von einer gewissen »Überheblichkeit« sprach.

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