Fußball-WM 2026: Ägypten beschwert sich bei Fifa über »Pride Match« gegen Iran

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Ägyptens Verband (Efa) hat sich dennoch in einem Schreiben an den Weltverband und dessen Generalsekretär Mattias Grafström gewandt und weist darin »jegliche Aktivitäten«, die während der Partie Homosexualität fördern, zurück. »Solche Aktivitäten widersprechen den kulturellen, religiösen und sozialen Werten der (…) arabischen und muslimischen Gesellschaften«, hieß es.

Ägypten: Keine »sensiblen oder kontroversen Anliegen«

Die Efa verwies auf Artikel 4 der Fifa-Statuten, in dem sich der Verband der Neutralität in politischen und sozialen Fragen verpflichtet. Der Artikel solle sicherstellen, dass Fußball nicht als Plattform genutzt wird, um »sensible oder kontroverse Anliegen zu fördern«, so die Efa. Zudem seien gemäß den Fifa-Disziplinarregeln keine Aktionen erlaubt, die »Spannungen, Missverständnisse oder Konflikte zwischen Fans unterschiedlicher Herkunft verschärfen«.

Lokale Organisatoren halten an Plänen fest

Die Veranstalter in der Küstenstadt im Nordwesten der USA betonten, dass sie keinen Einfluss darauf hätten, was auf dem Feld oder im Stadion passiert – wohl aber, wie man sich abseits davon den Besuchern präsentiert. »Die LGBTQ+-Community und -Kultur von Seattle ist ein wesentlicher Teil dessen, was unsere Stadt so besonders macht, und wir freuen uns darauf, dies mit der Welt zu teilen«, sagte Hana Tadesse vom lokalen Organisationskomitee der dpa.

Die englische Abkürzung LGBTQ+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans Menschen, queere sowie intergeschlechtliche Menschen – und das Pluszeichen sowie das Sternchen sind Platzhalter für weitere Identitäten und Geschlechter.

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