"Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße": Sexy Ostmänner gesucht

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Warum wird die DDR nicht wieder so, wie sie nie war? Wolfgang Beckers letzter Kinofilm "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" 

Aus der ZEIT Nr. 53/2025 Aktualisiert am 11. Dezember 2025, 18:51 Uhr

 Der Videothekar Micha (Charly Hübner) wird von der Westpresse gefeiert.
Vom Schlurfi zum Widerständler: Der Videothekar Micha (Charly Hübner) wird von der Westpresse gefeiert. © Frédéric Batier/​X Verleih

Müssen Männer Helden sein? Nach Meinung von Micha keineswegs. Der gutmütig verwuschelte Ossi – nicht nur die Frisur ist immer out of bed – lebt zufrieden in seiner aus der Zeit gefallenen Videothek, die kaum jemand besucht, in der er aber gut und lange schläft. Anders verhält es sich mit der coolen Staatsanwältin Paula. Sie interessiert sich für den Schlurfi erst, als sie erfährt, dass er 1984 die erste Massenflucht aus der DDR ermöglicht haben soll, und zwar per S-Bahn, indem er eine Weiche am Bahnhof Friedrichstraße verstellte.

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