US-Sicherheitsstrategie: Jetzt hat es Europa schriftlich

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Wie weiter zwischen Europa und den USA? Im US-Podcast diskutieren wir, was die Sicherheitsstrategie der Trump-Regierung bedeutet. Und: Wer kauft Warner Bros. Discovery?

11. Dezember 2025, 6:00 Uhr

Donald Trump unterschreibt nicht nur, wie hier, Gesetze, sondern hat auch die Nationale Sicherheitsstrategie unterzeichnet. © [M] Brendan Smialowski/​Getty Images

Deutlicher geht es nicht: Die Nationale Sicherheitsstrategie, die die US-Regierung von Donald Trump vergangene Woche veröffentlicht hat, kanzelt Europa moralisch ab. Europa, heißt es in diesem Papier, stehe vor der "civilizational erasure". Einer Auslöschung der eigenen Zivilisation, herbeigeführt durch Migration, Liberalismus, Bürokratie und Selbstzweifel. 

Erneut ein Schock im ohnehin angespannten transatlantischen Verhältnis. Auch von "kalter Dusche" oder "Scheidungspapier" war zu lesen. Doch kommt es wirklich so überraschend? Oder ist es nur eine Verschriftlichung dessen, was die Trump-Regierung Europa schon seit Monaten immer wieder signalisiert? Und wie ernst muss man das, was dort formuliert ist, nun nehmen? Wir diskutieren darüber im US-Podcast. 

Außerdem: Netflix hatte Ende letzter Woche eine Vereinbarung zum Kauf des Studio- und Streaminggeschäfts des traditionsreichen Hollywood-Studios Warner Bros. Discovery bekannt gegeben. Doch dann kam Paramount Skydance und ihr Besitzer David Ellison. Der will die Übernahme noch verhindern und machte ein Gegenangebot. In dem Kampf um Warner Bros. Discovery geht es nicht nur um eine Firmenübernahme. Es geht um die Zukunft des Kinos in den USA und auch die Frage, ob und wie der Präsident sich einmischen wird. David Ellison und sein Vater, Larry Ellison, sind eng mit Trump verbunden. 

Im Get-out: die Netflix-Serie The Beast in Me mit Claire Danes und Matthew Rhys und George Clooney zu Gast bei New Heights, dem Podcast von Jason und Travis Kelce. 

Der Podcast erscheint in der Regel jeden Donnerstag. Zudem gibt es Bonusfolgen für Abonnenten, die künftig einmal im Monat zu hören sind. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.

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